Michaels Mobiles Musikmuseum
Das Mobile Musik Museum macht Mut zur Musik!
Das Mobile Musik Museum sammelt, bewahrt und entwickelt seit zwanzig Jahren Klangskulpturen, Musikinstrumente, Geräuschwerkzeuge sowie klingende Fundstücke, musikalische Spielregeln und Körpermusik rund um die Welt. Seine Sammlungen zeigt es bundesweit und international in Kooperation mit Museen, Ausstellungshäusern, kulturpädagogischen Einrichtungen, Schulen, Kindertheatern und bei Großveranstaltungen. Kindern, Familien und pädagogischen Multiplikatoren vermittelt es Mut zum aktiven Musikmachen und bedient sich hierbei eines breiten Methodenspektrums musikalischer Kultur- und Museumspädagogik (siehe unten). Depot, Werkstatt und Büro des MMM befinden sich in Düsseldorf.
Das Konzept des Mobilen Musik Museums
Sammeln
Das Mobile Musik Museum hat verschiedene Sammlungsbereiche.
Instrumente zu bestimmten Themen: Instrumente aus Röhren, Instrumente die mit Wasser Musik machen, Instrumente die durch die Luft fliegen, Instrumentenminiaturen, Instrumente aus Papier oder Filmdosen, von Kinder selbst gebaute Instrumente, und jegliche Art von klingenden Fundstücken.
Das Mobile Musikmuseum sammelt auch kleine Orchester, Spielregeln und Klatschtechniken rund um die Welt, Mundmusik, Körpergeräusche und musikalische Kinderspiele.
Die wichtigste Sammlung besteht aus den Klanginstallationen die im Atelier des MMM für verschiedene Ausstellungen entwickelt worden sind, und jetzt den großen Fundus an Leihexponaten bilden.
Zeigen
Manche der Sammlungen lassen sich nur von Mensch zu Mensch vermitteln, dafür macht Michael Bradke Musikanimationen mit kleinen und großen Gruppen in Museen, Kindertheatern, Schulen ..., für bis zu 400 Kinder.
Andere Sammlungsstücke sind so empfindlich dass man sie nur in Vitrinen bestaunen kann, die meisten Instrumente können aber angefasst und ausprobiert werden, vor allem die großen interaktiven Installationen und Hands-On-Exponate wie z.B. das Wasserorchester ...
Andere können die Besucher sich selbst bauen, und nach dem Besuch mit nach Hause nehmen: Papierinstrumente, Luftorchester, Teppichrohrtrommel ...!
Vermitteln
Die Sammlungen und Exponate des MobilenMusikMuseums vermitteln immer auf mehreren Ebenen: zu erst mal Mut zum- und Spaß am Musikmachen, alleine und zusammen mit anderen, klingende Assoziationsfelder zu den Themen der Ausstellungen, handgreifliche klangphysikalische Erfahrungen, körperliche und soziale Fähigkeiten. Michael Bradke benutzt eine große Methodenvielfalt, vom freien, selbst geleiteten, experimentellen Spiel, bis hin zum intensiven Geschichtenerzählen – und Hören. Vom explorativen Freispiel in den Ausstellungen bis zum didaktisch durchgefeilten Lehrgang mit überprüfbaren Ergebnissen bei Projektwochen. Grundsätzlich werden viele Methoden der Museumspädagogik verwendet. Das Exponat steht aber immer im Vordergrund.
- Tages – Event zum freien Spiel mit großen interaktiven Klanginstallationen
- 1 stündige Musik-Mitmach-Animation mit großen Gruppen
- Projekttage und Wochen für kleine Gruppen / Fortbildungen
- Themen bezogene Exponate für Fremdausstellungen
- Große Klingende Ausstellungen
Spezialevent, Performances, Konzert, ...Verbindungen Ohr und Auge, Bewegung und Rhythmus, fachübergreifendes Denken und Fühlen, Klang als zentrale Umweltwahrnehmung, Musik nicht nur als schriftlich-virtuos zu begreifen, ein Blick auf den Menschen als musizierendes Wesen zu werfen, den „Homo Cantabilis“, denn Musikmachen und Instrumente bauen ist allen Kulturen der Welt eigen.
Wie viel Denkkraft und Bauenergie wurde in das Entwickeln von Maschinen zum "in Bewegung setzten von Luft" investiert. Einige der komplexesten und nachhaltigsten Maschinen der technologischen Evolution des Menschen wurden im Bereich des Musikinstrumentenbaus geschaffen (Geige, Tabla ...)
Musik, Tanz und Instrumentalspiel als spaßvollen Umgang mit funktionierenden Bewegungsmustern zu verstehen, als Gefühls-Ausdruck und Mittel zur Beeinflussung von Gefühlen zu nutzen, und andere zu beeindrucken und für sich einzunehmen!
Zentrale Perspektive ist die vergleichende Beobachtung, die Suche nach anthropologischen Konstanten des Musikmachens: Umgang mit Material und Physik beim Bau von Instrumenten, soziale Musizierformen, wie virtuose klassiche Musik, technisch leichte Großgruppenmusiken, individuelle Zeitvertreibs-Musik, soziale Spieregeln die Musik machen ermöglichen.
Dokumentieren
Dazu fehlt leider bisher Zeit und Geld.
Entwickeln
Michael Bradke entwickelt auch für andere Museen themenzentrierte klingende Exponate, wie zum Thema Zeit die Omele Maschinen für die Ausstellung „Time is Time des Israel Museum“, Hands-Ons für den "Arbeitsplatz Klavierbauer" in der DASA, die Klingende Musik-Maschine für das RIM.
Zentrale Methode ist immer die Möglichkeit Instrumente und Klänge nach einer Einführung frei, im eigenen Zeitmaß ausprobieren zu können. Häufig sind die Instrumente so gebaut dass immer mehrer Menschen zusammen spielen müssen um zum Erfolg zu kommen. Neben Assoziationen von Klängen zu bestimmten Themen werden immer auch soziale und körperliche Koordination gefragt und geschult.
Nach ihrem Einsatz in Ausstellungen der Kindermuseen und Museen sind viele Exponate an Michael Bradke zurückgegangen. So ist ein großer Fundus von Exponaten entstanden, die viele Themen abdecken können.